Naturnah Gärtnern im Klimawandel

Auch unter dem Einfluss des Klimawandels lassen sich schöne, naturnahe Gärten anlegen. Noch dazu sind sie pflegeleicht, sorgen für ein angenehmes Kleinklima und bieten Insekten und Vögeln Nahrung. In diesem Vortrag stelle ich zwei unterschiedliche Strategien vor, wie das gelingen kann: Durch konsequenten Humusaufbau mit Hilfe von (nicht nur) heimischen Laubgehölzen oder durch Gestalten mit Steinen und Mittelmeerpflanzen. Und vielleicht gibt es sogar einen Weg, beides miteinander zu vereinbaren. Dazu werden wir uns mit dem Boden beschäftigen, der die Grundlage des gesunden Pflanzenwachstums ist. Anhand von spontan aufkommenden Wildkräutern lassen sich Bodenprobleme erkennen und gezielt beheben. Durch viele anschauliche Gestaltungsbeispiele und ausführliche Pflanzenlisten werden Sie garantiert Lust bekommen, gleich zum Spaten zu greifen.
Lebendige Stadt – Bausteine für mehr Artenvielfalt im Siedlungsraum

Dieser Basis-Vortrag bietet eine tolle Einstiegsmöglichkeit für alle, die sich mit einer naturnahen Gestaltung ihrer Grünflächen beschäftigen möchten. Im Siedlungsraum gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, Zufluchtsorte für unsere heimische Tierwelt zu schaffen: Im privaten Garten, in Kitas und Schulen, auf gewerblichen oder gemeindeeigenen Flächen. Wenn viele Menschen einen kleinen Beitrag dazu leisten, kann ein Netzwerk neuer Lebens- und Nahrungsräume entstehen: für Insekten, Vögel, Igel, Eichhörnchen und viele weitere tierische Mitbürger. Dabei ist das Denken in größeren Zusammenhängen besonders wichtig. Ein Nistkasten erfüllt nur dann seinen Zweck, wenn auch das Nahrungsangebot für die zukünftigen Bewohner vorhanden ist. Zudem brauchen viele Tiere Verbindungswege, um etwa vom Nistplatz zum Jagdrevier oder in das Winterquartier zu gelangen.
Naturnahe Gärten – mit der Planung fängt es an

Ein gelungener naturnaher Garten macht wenig Arbeit, nützt der heimischen Tierwelt und ist auch noch optisch ansprechend. Wie wir das hinbekommen können, erläutert Diplom-Biologin Jutta Over in diesem Online-Vortrag. Zunächst geht es um Grundsätzliches wie eine natürliche Bodenbedeckung, geschlossene Kreisläufe und weiche Übergänge. Dann steht die Klärung der Standortbedingungen wie Boden und Lichteinfall an. Individuelle Bedürfnisse der Nutzenden müssen genauso berücksichtigt werden, wie Nachbarschaftsrecht und andere Einschränkungen durch die Umgebung. Schließlich kann die Grundstruktur aus Wegen, Sitzplätzen, Gehölzgruppen und Beeten erarbeitet werden. Beispielhaft wird gezeigt, wie sich ein solches „Gartenpuzzle“ nach und nach zusammensetzt. In einem späteren Vortrag werden dann die Feinstrukturen vorgestellt, wie Trockenmauern, Wandbegrünung, Wasser im Garten, Kräuterbeete und Nisthilfen.
Wilde Kräuter – zahme Kräuter

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen, sagt der Volksmund. Denn bevor es Pillen gab, bedienten sich die Menschen der heimischen Kräuter. Im Mädesüß befindet sich Aspirin, im Thymian antibiotisch wirkende Öle, die Blätter des Weidenröschens enthalten 30 mal so viel Vitamin C wie Kopfsalat und mit einer Ringelblume kann man seinen Liebsten wieder zurück holen.
In meinem Vortrag „Wilde Kräuter – zahme Kräuter“ führe ich Sie auf unterhaltsame Weise durch die heimische Pflanzenwelt, stelle Allerweltspflanzen in ein ganz neues Licht und gebe den einen oder anderen augenzwinkernden Tipp für angehende Kräuterzauberer und Hexen – und vor allem für Naturgärtner!
Auf einen Schritt – Naturschutz vor der Haustür

Kräuterschnecke, wilde Ecke, Vogelbeere, Hollerstrauch … schon kleine Änderungen in Anlage und Pflege eines Gartens können dazu beitragen, dass Bienen und Schmetterlinge, Igel und Zaunkönig sich wohl fühlen.
In diesem reich bebilderten Vortrag stelle ich bewährte Bausteine eines naturnahen Gartens vor, angefangen von der Gehölzauswahl über die Integration von Mauern und Holzstapeln, Stauden, Kräutern und Rankgerüsten. Auch für kleine Gärten sind viele Anregungen dabei. Denn es geht vor allem um den Umgang mit der Natur, um die richtige Balance zwischen Eigendynamik und Steuerung.
Insekten im Garten

Seit Artenschützer Alarm schlugen und der Insektenrückgang in allen Medien präsent war, möch-ten viele Gartenfans den Sechsbeinern helfen – vor allem den Bienen und Schmetterlingen. Dass Wildbienen ganz andere Ansprüche haben, als unser Nutztier Honigbiene, wissen nur wenige. Oder dass Schwebfliegen, die über den Blüten in der Luft „stehen“ können, zu den wichtigsten Bestäu-bern von Nutzpflanzen gehören. Auch über die vielen Käferarten, die gern an Blüten naschen, ist wenig bekannt. Es ist lohnend und spannend, in dieses kleine Universum einzutauchen.
Die Biologin Jutta Over gibt zahlreiche Tipps für die insektenfreundliche Bepflanzung, teilt überra-schende Erkenntnisse über die wichtigsten Raupenfutterpflanzen mit und zeigt, wie eine Insek-tennisthilfe „mit Erfolgsgarantie“ aussehen könnte.
In diesem unterhaltsamen Vortrag gibt es Einiges zum Staunen und am Ende steht die Erkenntnis, dass es gar nicht so kompliziert ist, die Vielfalt der Insekten in unseren Gärten willkommen zu hei-ßen.
Artenschutz an Gebäuden

Viele heimische Tierarten haben in unseren Siedlungsgebieten ein Zuhause gefunden. Felsenbrüter wie Schwalben und Mauersegler heften ihre Lehmnester an unsere Gebäude. Uhus brüten auf Kirchendächern, Wanderfalken auf Funkmasten. Fledermäuse schlüpfen in Rolllädenkästen. Doch durch moderne Bauvorschriften, Gebäudesanierung und einen veränderten architektonischen Stil verlieren diese Kulturfolger jetzt ihren Lebensraum. Diplom-Biologin Jutta Over, die 25 Jahre lang beim NABU Bürgerinnen und Bürger im Artenschutz beraten hat, stellt in diesem Vortrag einige unserer tierischen Mitbürger vor. Sie erläutert, welchen Gefahren sie im Siedlungsbereich ausgesetzt sind und mit welchen Maßnahmen wir ihnen helfen können.
Ihr Wunschthema
Sie haben sich einen bestimmten Themenschwerpunkt in einer Seminarreihe oder einem Workshop vorgenommen? Sprechen Sie mich an, ich stelle Ihnen gern einen maßgeschneiderten Vortrag zusammen.
Und für Freundinnen und Freunde von Literatur und Musik kann ich Ihnen unterhaltsame Abendprogramme anbieten: